Was ist eine Berufs­unfähigkeits­versicherung?

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Berufsunfähigkeit – das ist ein Wort, das man sicher häufiger liest oder hört, aber vielleicht dennoch noch nie wirklich auf sich selbst bezogen hat. Trotzdem kann die Berufsunfähigkeit jeden treffen. Und da ist es wichtig, darüber Bescheid zu wissen, was genau eine Berufs­unfähigkeits­versicherung ist und welche Vorteile sie bietet.

Die vielen Vorteile einer Berufs­unfähigkeits­versicherung – warum lohnt sich der Abschluss?

Grundsätzlich wird als Berufsunfähigkeit die schwierige Situation bezeichnet, wenn man wegen einer Erkrankung – sei sie körperlich oder auch geistig – seinem bisherigen Beruf nicht mehr nachgehen kann. Eine solche Diagnose muss natürlich stets von einem Mediziner mit einem Attest belegt werden, da sie sonst nicht gültig ist. Sie muss zudem eine Mindestdauer von sechs Monaten aufweisen – hier spricht man vom so genannten Prognosezeitraum.

Doch inwiefern ist man nun persönlich betroffen, wenn man als berufsunfähig eingestuft wird? Meist sind die Folgen einer solchen Attestierung vielen Menschen erst einmal nicht genau klar, ebenso verhält es sich mit allen weiteren Entwicklungen und Konsequenzen, mit denen man hinterher umgehen muss. In der Regel unterschätzen die meisten das große Risiko, das eine Berufsunfähigkeit mit sich bringt: Weil das monatliche Einkommen, das man bisher regelmäßig bezogen hat, nun dauerhaft weg fällt, ist man natürlich nicht mehr dazu befähigt, die laufenden Kosten – wie für Miete, Lebensmittel und mehr – zu decken.

Somit entsteht erst einmal eine Versorgungslücke, die irgendwie geflickt werden muss. Für so einen Fall lohnt es sich immer, wenn man vorher eine Berufs­unfähigkeits­versicherung abgeschlossen hat. Sie bewahrt einem im Ernstfall vor finanziellen Problemen und kommt für all diese Kosten auf, falls doch einmal etwas passiert.

Definitionen und mehr

In der Regel sind die offiziellen Definitionen, welche die Versicherungsgesellschaften dem als berufsunfähig erklärten Menschen mitteilen, etwa folgendermaßen: “Eine vollständige Berufsunfähigkeit liegt dann vor, wenn die versicherte Person wegen Krankheit, Kräfteverfalls oder auch Körperverletzung, die allesamt ärztlich nachgewiesen sein müssen, mit großer Wahrscheinlichkeit mehr als sechs Monate außer Stande sein wird, weiter ihren gewohnten Beruf auszuüben und dabei auch nicht freiwillig einen anderen Beruf entsprechend seiner Ausbildung ausüben kann.”

Weil bereits seit dem Jahr 2009 keine per Gesetz festgelegte Berufsunfähigkeitsrente mehr an die Verbraucher ausgezahlt wird, sondern es lediglich noch eine sehr stark reduzierte Erwerbsminderungsrente für Betroffene gibt, entstehen für als berufsunfähig erklärte Menschen häufig große Probleme, überhaupt an finanzielle Hilfe zu gelangen. Wie der Name bereits verrät, wird die Erwerbsminderungsrente nur dann an die betroffene Person ausbezahlt, wenn es auch eine Erwerbsminderung gibt – das bedeutet, dass es der Person nicht mehr möglich ist, in irgendeiner Form Arbeit zu verrichten.

Allerdings beschreibt der Zustand hier wirklich nur, dass man den bisher ausgeübten Beruf nicht mehr weiter verfolgen kann. Eine staatliche Unterstützung durch eine gesetzlich festgelegte Berufsunfähigkeitsrente gibt es längst nicht mehr.

Den Wechsel in einen ganz anderen beruflichen Sektor können sich viele Menschen nicht vorstellen – erst recht nicht im fortgeschrittenen Alter, wo Umschulungen und andere Maßnahmen sich nicht mehr wirklich lohnen würden. Einen umfassenden Schutz vor all diesen Risiken und Problemen, welche eine Berufsunfähigkeit mit sich bringen kann, bietet daher die Berufs­unfähigkeits­versicherung. Diese sorgt für eine monatliche Auszahlung der benötigten Kosten und hilft finanziell sehr weiter. Allerdings muss eine solche Police natürlich schon abgeschlossen werden, bevor die Diagnose überhaupt eintritt. Aus diesem Grund ist es nie falsch, sich auch in jungen Jahren schon nach einer solchen Versicherung umzusehen.


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