Berufs­unfähigkeits­versicherung: Berufs-Risiko-Gruppen

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Berufs-Risiko-Gruppen in der Berufs­unfähigkeits­versicherung

Etwa ein Viertel aller Bundesbürger wird noch vor Erreichen der Altersrente berufsunfähig! Wer heute z.B. aufgrund eines Unfalls oder einer psychischen oder physischen Erkrankung nicht mehr in der Lage ist, seinen angestammten Beruf dauerhaft auszuüben, der bekommt maximal 29 % seines letzten Einkommens als gesetzliche Erwerbsminderungsrente ausgezahlt – aber nur bei Erwerbsunfähigkeit!

Dass dieser Betrag kaum ausreichen wird, um den bisherigen Lebensstandard aufrecht zu erhalten oder gar eine Immobilienfinanzierung fristgerecht zu tilgen, ist selbstredend. Eine private Berufs­unfähigkeits­versicherung verhindert in solch einem Fall das entstehen finanzieller Nachteile.

Unterschiedliche Beiträge für unterschiedlich riskante Berufe

Aufgrund der Tatsache, dass nicht jeder Beruf dasselbe Risiko für eine Berufsunfähigkeit in sich birgt, unterscheiden die Versicherungstarife der privaten Berufs­unfähigkeits­versicherung verschiedene Berufs-Risiko-Gruppen und legen anhand des ermittelten Versicherungsrisikos die jeweilige Beitragshöhe.

Die Berufs-Risiko-Gruppen sind dabei unter anderem nach körperlicher und nicht-körperlicher Arbeit in mehreren Abstufungen unterteilt. Hinzu kommen statistische Werte, die sich über Jahre bei der privaten Berufs­unfähigkeits­versicherung angesammelt haben. Auch diese fließen entscheidend in die Berechnung der Berufs-Risiko-Gruppen ein.

Dachdecker, Fassadenarbeiter, Krankenpfleger, Schlachter, Tiefbauer, Maurer, Betonbauer, Hufschmiede und Hilfsarbeiter gehören zur höchsten Berufs-Risiko-Gruppe und müssen demnach vergleichsweise horrende Preise für eine private Berufs­unfähigkeits­versicherung bezahlen. Da diese Berufs-Risiko-Gruppe aber auch mit hoher Wahrscheinlichkeit vorzeitig berufsunfähig wird, stellt sie für die private Berufs­unfähigkeits­versicherung auch das größte Versicherungsrisiko dar.

Doch eben wegen der hohen Wahrscheinlichkeit einer Berufsunfähigkeit sollten gerade diese Angehörige dieser Berufs-Risiko-Gruppe eine private Berufs­unfähigkeits­versicherung als Risiko-Schutz abschließen!

Nicht jede private Berufs­unfähigkeits­versicherung hat dieselben Berufs-Risiko-Gruppen

Die Berufs-Risiko-Gruppen sind jedoch keinesfalls bei allen privaten Berufs­unfähigkeits­versicherungen gleich. Vielmehr ist es so, dass jede Gesellschaft seine eigenen Berufs-Risiko-Gruppen kalkuliert und festlegt. Während ein Beruf also bei einer Versicherung also sehr teuer sein kann, können die Beiträge bei einem anderen Anbieter der privaten Berufs­unfähigkeits­versicherung durchaus niedriger sein

Die Berufs-Risiko-Gruppen sind neben dem Alter, dem allgemeinen Gesundheitszustand und dem Geschlecht ein entscheidender Faktor für die Berechnung der Beiträge zur privaten Berufs­unfähigkeits­versicherung.

Wer die Möglichkeit hat, sollte sich vor dem Abschluss seiner privaten Berufs­unfähigkeits­versicherung also genau darüber informieren, bei welchen Versicherungen er in einer günstigen Berufs-Risiko-Gruppe ist – und bei welchen nicht.

Ausschlussklauseln oder erhöhte Beiträge

Wer eine private Berufs­unfähigkeits­versicherung beantragt, obwohl er bereits eine Vorerkrankung hat oder einen (besonders) gefährlichen Beruf ausübt, wird in vielen Fällen zwar nicht abgelehnt, muss jedoch mit höheren Beiträgen aufgrund von Risikozuschlägen, oder aber mit so genannten Ausschlussklauseln rechnen.

Die Ausschlussklauseln besagen, dass bestimmte gesundheitliche Erkrankungen nicht versichert sind, auch wenn sie zu einer Berufsunfähigkeit führen. Eine der häufigsten Ausschlussklauseln ist zum Beispiel die Rückenklausel bei Menschen mit chronischem Rückenleiden oder Berufen, die täglich beispielsweise schwere Lasten stemmen müssen.


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